Veranstaltungen

23.05.2024 - 19:00 Uhr
ONLINE

Die Folgen des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems an den Rändern Europas

Online-Veranstaltungsreihe des Bündnis Stopp GEAS Schleswig-Holstein zum Status Quo und zur Zukunft der gegen Schutzsuchende gerichteten Abschottungspolitik der EU.

Das Europäische Parlament hat am 10. April 2024 seinen Segen zu der seit Monaten kontrovers diskutierten Novelle des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) gegeben. Mit dem damit verschärften Europäischen Asylsystem ist ein menschenrechtliches Desaster geschaffen worden, das Geflüchtete kaum schützt, sondern regelmäßig interniert, ihnen effektive Asylzugänge vorenthält und Betroffene an Verfolger- und autokratische Drittstaaten ausliefern will. Das Bündnis Stopp GEAS Schleswig-Holstein hat sich in einer gemeinsamen Stellungnahme entschieden gegen diese Reform ausgesprochen und lädt ein zu einer Online-Veranstaltungsreihe, die sich mit den Konsequenzen des GEAS für Schutzsuchende auf den Fluchtwegen an den Rändern Europas beschäftigt.

23.5.2024, 19 Uhr
Referentin: Judith Gleitze, borderline europe e. V., Palermo
Im vorauseilenden Gehorsam: Italienisch-europäische Kooperation bei der Geflüchteten-Abschottung
Anmeldung: https://eveeno.com/146052256 Zur Veranstaltung

28.05.2024 - 14:00 Uhr
Schuppen 6, Lübeck

Offen. Menschlich.Europa

Seenotrettungsübung | Fachvortrag | Podiumsdiskussion

Laut dem im März 2024 erschienenen Bericht der Internationalen Organisation für Migration „A decade of documenting migrant deaths“ ist das Ertrinken die häufigste Todesursache während der Migration. Im letzten Jahrzehnt starben allein im Mittelmeerraum 28.854 Menschen; im ersten Quartal dieses Jahres sind bereits 683 Menschen bei ihrer Flucht über das Mittelmeer ertrunken. Trotz dieser bekannten Tragödie auf dem Mittelmeer gibt es von den EU Staaten aktuell keine staatlich geförderte und organisierte Seenotrettung. Vor der anstehenden Europawahl ist es der Landezuwanderungsbeauftragten und ihren Kooperationspartner:innen aus Lübeck daher wichtig, über die gegenwärtige europäische Asylpolitik und ihre Bedeutung für unseren Alltag zu informieren. Gemeinsam mit borderline europe, dem Forum für Migrantinnen und Migranten in der Hansestadt Lübeck, dem Haus der Kulturen sowie dem Willy-Brandt-Haus Lübeck haben wir ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Zur Veranstaltung